Ortsgemeinschaft lud zum Bürgerstammtisch
So plant Buldern für 2025
"Jetzt haben wir die Bude aber voll", freute sich Udo Schulte ter Hardt, Vorsitzender der Ortsgemeinschaft Buldern, am Donnerstagabend im Großen Spieker. Aber genau das sei ja auch gewollt gewesen, als die Ortsgemeinschaft ihre beiden Stammtische auf einen Abend gelegt hatte. So waren neben Bürgermeister Carsten Hövekamp zahlreiche Vorständler und Mitglieder von Bulderner Vereinen gekommen.
Letztere haben in 2025 einiges vor. So zählte Schulte ter Hardt die bereits terminierten Veranstaltungen der Ortsgemeinschaft auf (wie das Dorffest am 20. September) - und aus der Zuhörerschaft wurde noch einiges hinzugefügt: So gibt es Ende März einen Abend, der an den Einmarsch der Alliierten in Buldern vor 80 Jahren erinnert. Und am 12. April wird eine von Klaus Jahn gestaltete Bruchsäule in einer Feierstunde eingeweiht. "Auf der einen Seite hat diese Brüche, auf der anderen sind die Schweißnähte zu sehen", berichtete der Künstler. "Diese sollen die Gesellschaft zusammenhalten." Festgelegt wurde daneben der Termin für den Dorfpokal und das Maibaumaufstellen in 2026.
Carsten Hövekamp erläutert in seiner Rede unter anderem die Umstellung der Grundsteuer. Zudem berichtet er, dass die Stadt trotz angespannter Haushaltslage weiter in die Kindergärten und Schulen investieren werde. "Wir haben mit die beste Versorgungsquote landesweit", sagt er. Seiner Meinung nach sei jeder Euro in die Bildung gut und richtig investiert. Daneben ging er auf den Ausbau der erneuerbaren Energien und den aktuellen Stand beim neuen Baugebiet Raiffeisenring ein. Dort laufe alles nach Plan, demnächst gehe es in die Vermarktung. Die Vergabekriterien sollen bei einer Vorstellung voraussichtlich am 10. April der Öffentlichkeit mitgeteilt werden. 88. Grundstücke kommen auf den Markt.
Viele Fragen aus der Versammlung gab es im Anschluss an den Bürgermeister, wobei ihm bei der Beantwortung Ortsvorsteher Christoph Wübbelt zur Seite stand. Unebene Bürgersteige, die keinen sicheren Weg für die Fußgänger bieten, und die Radwegeverbindung zwischen Haltern und Münster wurden unter anderem angesprochen.
Wir gut die Stadt Dülmen mit dem Ortsteil zusammenarbeitet, wurde lobend von den Anwesenden erwähnt: So sei zum Beispiel vor genau einem Jahr die Idee des alten Feuerwehrgerätehauses als Nutzungsraum aufgeworfen worden, was inzwischen verwirklicht wurde. Wübbelt bestätigt diese gute Teamarbeit. Schulte ter Hardt bat den Bürgermeister zudem, den Verwaltungsmitarbeitern, die die Anliegen der Ortsgemeinschaft unterstützt hätten, seinen Dank auszurichten.
Bildunterschrift:
Beim Bürgerstammtisch der Ortsgemeinschaft begrüßte Udo Schulte ter Hardt (M.) Bürgermeister Carsten Hövekamp (l.) und Bulderns Ortsvorsteher Christoph Wübbelt. (DZ-Foto: Wübbelt)