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„Da liegt er nun vor uns, der Bulderner See. Im einfachen Volksmund nennen die Bürger ihn aber lieber "Samsonsee". Seinen Namen hat er von dem ehemaligen Bauernhof bekommen, der auf der heutigen Halbinsel stand und wie sich erahnen lässt Familie Samson gehörte.

1977 wurde die naheliegende Autobahn 43 gebaut. Den benötigten Sand fand man an dieser Stelle der ehemaligen Felder und hob ihn aus. Das riesige Loch von 15 ha füllte sich anschließend mit Grundwasser. Für Sie als selbstverständlicher Fan von DJK Adler Buldern, sind das umgerechnet 21 Fußballfelder, die hier vor Ihnen liegen.

Heute dient der See auch als Überflutungs- und Ausgleichsbecken, wenn sich der vorbeifließende Karthäuser Mühlenbach aus seinem Bett hebt. Durch die Halbinsel teilt der See sich in einen Freizeit- und einen Natursee zum Schutz der Tierwelt. Haubentaucher und andere Wasservögel kann man hier beobachten und vielleicht auch einen der kleinen Eisvögel entdecken.

Am Ufer sieht man immer wieder Angler sitzen, die geduldig darauf warten, dass einer der Fische an der Angelrute anbeißt. Auf dem Freizeitsee ist bei der passenden Windstärke auch der ein oder andere Surfer des ansässigen Surfclubs unterwegs. Mit großen Wellen ist hier aber nicht zu rechnen.

Für körperliche Ertüchtigungen bietet der See eine schöne Laufstrecke zum Joggen. Wenn Ihnen das aber zu anstrengend ist, können Sie auch entlang des 2,2 km langen Spazierwegs in Ruhe um die Seen flanieren oder kreuzen sie auf der Halbinsel.

Lauschen Sie dabei den Vögeln in den Baumkronen und beobachten Sie, wie die Insekten im Abendlicht auf der Oberfläche des Sees tanzen. Zu allen Jahreszeiten bietet der See wunderschöne Momente für den, der sie zu schätzen weiß. Wer weiß was ich hier gemacht hätte, wenn zu meiner Zeit so ein schönes Naturparadies schon dagewesen wäre. Vielleicht wäre ich kurz ins kühle Nass gesprungen? Aber Nein! Das ist doch offiziell verboten!“

Das gesamte Projekt wurde vom NRW-Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz als Leader Projekt für die Region Hohe Mark gefördert.