Musik von John Denver füllt die Kirche
Das Sommerkonzert der Ortgemeinschaft war gut besucht
Bei angenehmen spätsommerlichen Temperaturen lud die Ortsgemeinschaft Buldern am Freitag zu ihrem Sommerkonzert ein. Die Alte Kirche Buldern war zur Veranstaltung rappelvoll, zeitweise kamen die Kellner aufgrund der vielen Besucher bei der Getränkeversorgung sogar nicht mehr nach.
Die „Stars des Abends“ wie der Vorsitzende Udo Schulte Ter Hardt die Band John Denver Revival verstellte, überzeugten das Publikum vom ersten Ton an.
Robert Rickard und Detlev Fliß banden das Publikum gekonnt mit ein. Sie stellten Fragen, machten Witze oder erzählten Hintergrundgeschichten zu den Liedern. So brachten sie den Anwesenden das beeindruckende musikalische Erbe des 1997 bei einem Flugzeugabsturz mit einem Ultraleichtflieger verunglückten Sängers näher.
Im ersten Teil präsentierten Robert Rickard und Detlev Fliß eher unbekannte Werke. Lieder, die Denver für seine Liebe zu seinen Kindern („for baby“), seinem Neffen („Matthew') und Alaska geschrieben hat. Es folgten weitere Stücke von Denver, wie „Rocky mountains high“, „Some days are diamonds“, „Calypso oder „Annie's song“. Nicht fehlen durfte dabei natürlich „Country roads“.
Die Band präsentierte aber auch Lieder von anderen Künstlern. So lauschten die Zuhörer der schönen Melodie von Simon & Garfunkel („Sounds of Silence“) und Cat Stevens „Moon Shadow", „Father & Son“ und „Morning has broken“. Als Zugabe erklang ein weiteres Mal „Country Roads“.
Eine Fangruppe war besonders gut vorbereitet und hatte Knicklichter dabei, die sie bei dem Lied schwenkten. Andere nutzten das Handylicht.
Zu mitternächtlicher Stunde war es der Gänsehautmoment: Leonard Cohens „Hallelujah". „Wenn wir schon, in einer Kirche spielen“, sagte Robert Rickard lachend. Auch einen plattdeutschen Klassiker „Dat du min Leevsten büst“ bekam das begeisterte Publikum noch geboten.
Bildunterschrift:
Die Alte Kirche war beim Sommerkonzert der Ortsgemeinschaft Buldern ranppelvoll. Die Band John Denver Revival trat hier auf. (DZ-Foto: Wübbelt)