Aktiv für Buldern
Dabei ist er schon wegen Corona zwei Jahre in die Verlängerung gegangen. Eigentlich hätte nach zehn Jahren Schluss sein sollen. Zehn Jahre, in denen im Dülmener Ortsteil viel bewegt wurde.
Dabei war es weniger Neues, was dazu kam, als Altbewährtes, was ausgeweitet wurde. „Das Maibaumaufstellen und der Weihnachtsmarkt sind besondere gesellschaftliche Highlights“, so der 76-Jährige, der seit 48 Jahren in Buldern wohnt. Korrekt heißt es daher auch „Bulderner“ und nicht „Bulderaner“, dafür hätte er im Ort geboren sein müssen.
Geselligkeit bedeute in Buldern auch immer ein hohes Maß an Engagement der Vereine, weiß Bernhard Lammers. Alle packen an, wenn es etwas zu tun gibt. Wie beim Aufhängen der Weihnachtssterne, die mit vereinten Kräften und finanzieller Unterstützung der Geschäftsleute besonderen Weihnachtszauber in den Ort gezaubert hat. „Es waren so viele Helfer. Vor allem Rainer Dipp hat uns sehr dabei unterstützt“, erläutert Bernhard Lammers.
Auch eine Ortsgemeinschaft profitiere von diesem Gemeinschaftsgeist, weiß Lammers. Neben den regulären Veranstaltungen im Jahresverlauf gab es natürlich besondere Highlights wie das große Konzert aller Chöre zum 1125-jährigen Ortsjubiläum. Zwar musste im vergangenen und in diesem Jahr viel ausfallen, die Reinigung des Spiekerplatzes wurde aber nach wie vor regelmäßig durchgeführt. Schon stolz ist Bernhard Lammers auf die vielen Ehrenamtlichen, die das Schmuckstück im Herzen des Ortes das ganze Jahr über sauber halten. „Das haben wir der Bürgermeisterin bei ihrem Amtsantritt versprochen, und das haben wir auch eingehalten.“
So langsam aber sicher geht der Blick gen Jahresende, und Bernhard Lammers hofft, dass in diesem Jahr wieder ein Weihnachtsmarkt stattfinden kann. „Die Plätze sind schon vergeben“, macht er Hoffnung auf weihnachtliche Stimmung rund um den Spieker. Zumindest auf dem Platz, ob im Spieker etwas stattfinden kann, steht noch in den Sternen.
Die Ortsgemeinschaft, die 400 Mitglieder zählt, muss nun eine neue Vorsitzende oder einen neuen Vorsitzenden wählen. Kandidaten gibt es, Namen werden natürlich noch nicht verraten. Sorgen um die Zukunft der Gemeinschaft muss Bernhard Lammers sich übrigens nicht machen. „Nachwuchsprobleme haben wir glücklicherweise nicht.“
Und die Zukunft? Für Bernhard Lammers steht Einsatz für seine Heimat Buldern weiter ganz oben. Er möchte sich weiter engagieren und überall da helfen, „wo ich gebraucht werde“.