So liefen die Weihnachtsmärkte in den Ortsteilen
Premiere war am Weihnachtsmarkt-Wochenende:
Was haben eine Hiddingseler Frauengruppe, ein Paar aus Niedersachsen und·die Gemeindecaritas Buldern gemeinsam? Ganz einfach: Sie feierten am Wochenende Premiere - Weihnachtsmarkt-Premiere.
Traditionell am ersten Advent öffnen die Verkaufsstände in Buldern, Hiddingsel und Rorup. Dieses Mal meinte es das Wetter gut mit den Veranstaltern. „Besser geht es·nicht", befand stellvertretend Christoph Terlau, Mitorganisator des Hiddingseler Adventsmarktes. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt waren Glühwein, Punsch, Kakao oder der in Hiddingsel traditionelle Heiße Seehund sehr gefragt. Dabei waren alle drei Märkte gut besucht.
„Schon zum Auftakt war es voll“, berichtete Birgit Roters von der Ortsgemeinschaft Buldern. Und auch Matthias Peter vom Roruper Arbeitskreis Weihnachtsmarkt freute sich über zahlreiche Besucher - gerade rund um die beiden Nikolaus-Auftritte.
(Text teilweise entnommen)
Ganz ähnlich das erste Zwischenfazit von Marlies Bomholt in Buldern. Die große Honigkuchentorte sei bereits weg - und der Weihnachtsmarkt lief da noch keine zwei Stunden. Aber auch die anderen Leckereien, die syrische und ukrainische Geflüchtete für die Gemeindecaritas Buldern gebackt und gekocht hatten, kämen sehr gut an. Und der Wunschbaum nebenan sei ebenfalls bereits ziemlich abgeräumt, so Bomholt.
Doch auch sonst war das kulinarische Angebot in Buldern groß. Suppe und frisches Steinofen-Brot im Kleinen Spieker von der Kolpingsfamilie, eine reichhaltige Cafeteria der Bücherei im Großen Spieker, der Imbissstand der Feuerwehr, frische Waffeln - es gab viele Möglichkeiten, sich innerlich aufzuwärmen, auch für die meist dick eingepackten Verkäufer, die der Kälte trotzten.
Wobei sich zumindest am Stand von Marie·Essmann und Mareike Doliff „Bulderns Heisse Ecke“ befand, wortwörtlich. Denn: Essmanns Mutter hat sich bei etlichen ihrer Deko-Artikel von der Reeperbahn inspirieren·lassen - pompöse Engel inklusive.
Aber zurück zu den Temperaturen: „Es lässt sich eigentlich ganz gut aushalten", so die Freundinnen. Vor allem·aber hatten die beiden 23-Jährigen Spaß. „Man kennt wirklich viele", gefühlt komme das ganze Dorf zum Markt.
(Weiterer Text teilweise entnommen)