Ortsgemeinschaft Buldern e.V.

Beim Neujahrsempfang in Buldern gab es Gänsehaut-Momente und viel zu lachen - Fotoshooting und ein Ständchen

Ortsgemeinschaft Buldern bereitet sich auf ereignisreiches Jahr vor - Gemeinsam feiern und Neues schaffen

Siegfried Wrocklage, Bulderns ehemaliger Ortsvorsteher, war gestern mit einem besonderen Wunsch zum Neujahrsempfang der Ortsgemeinschaft Buldern in die Dorfschmiede gekommen. „Er möchte den Bürgermeister aufhängen“, so Ortsgemeinschafts-Vorsitzender Udo Schulte ter Hardt in seiner Begrüßung und präzisierte: „Er möchte ein Foto vom Bürgermeister aufhängen.“ Tatsächlich stieg am Ende der Veranstaltung der Bürgermeister auf Wunsch Wrocklages auf einen Tisch, um sich von diesem fotografieren zu lassen - zum Amüsement aller Gäste.

Zwischen der Begrüßung der vielen Besucher durch Udo Schulte ter Hardt und dem Abschlussfoto lagen kurzweilige zwei Stunden, die musikalisch vom MGV Germania unter Leitung von Markus Koch gestaltet wurden. Dabei sorgten die Sänger für mitreißende Stimmung, etwa beim „Kriminal-Tango“, und für „Gänsehaut-Feeling“ (so Schulte ter Hardt) bei der Zukunfts-Hymne “Ihr von morgen“.

Neben zahlreichen Ehrengästen konnte Schulte ter Hardt viele Vertreter des öffentlichen Lebens in Buldern begrüßen. Ein besonderer Applaus galt Bürgermeister Carsten Hövekamp.

Der skizzierte in seiner frischen Rede Schwerpunkte der Arbeit der kommenden Monate und Jahre - etwa Mobilitätswende und Klimaneutralität. Er lobte besonders die Arbeit, die in Buldern geleistet wird wie den „Spiekerpott“. Es sei eine tolle Idee, ein gemeinsames Mittagessen anzubieten.

Auch, dass die Bulderner beim historischen Stadtrundgang mit QR-Code schneller sind als Dülmen, würdigte Hövekamp. Das Ortsteilbudget war ebenfalls Thema. Sein Appell an die Anwesenden: gute Ideen für den Einsatz der über 5000 Euro zur Verbesserung der Situation im Dorf Ortsvorsteher Christoph Wübbelt melden.

Wübbelt nutze die Gelegenheit, um in seiner launigen Rede einen Blick in die Zukunft des Ortsteils zu werfen und er nannte eine ganze Reihe von Projekten, die bis 2030 umgesetzt werden sollten: Einrichtung eines Gemeinschaftshauses, Verkehrsberuhigung der Max-Planck-Straße und weiterer Straßen, Vergrößerung der Skate-Anlage, Verschönerung der Bahnunterführung, Umgestaltung der Alten Kirchstraße gegenüber der Alten Kirche, Gerätehaus für das DRK, Feuerwehrgerätehaus, Kita Raiffeisenring. Bekommt Buldern eine Aussichtsplattform am See - auch dieser Frage widmete Wübbelt einige Sätze.

Was es sonst noch auf dem Neujahrsempfang gab? Ein Geschenk für Bulderns früheren „Dorfsheriff“ Enno Adam (der jetzt in Zivil kam). Vorbeigeschaut hatten auch die Sternsinger, die Geld für Kinder im brasilianischen Vitorino Freire sammelten und am Ende die stolze Sammelsumme von 620 Euro verkündeten. Und: Es gab ein spontanes Geburtstagsständchen für Udo Schulte ter Hardt, der vor wenigen Tagen seinen 70. Geburtstag feierte.

DZ 09.01.2023 (cm)
 

Ortsgemeinschaft Buldern bereitet sich auf ereignisreiches Jahr vor

Gemeinsam feiern und Neues schaffen

Auch wenn geselliges Beisammensein und Begegnung im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs in Buldern am vergangenen Wochenende standen, so blieb doch Zeit für Informationen und einen Blick auf das neue Jahr. Das bringt für den Ortsteil einige Neuerungen, aber auch viel Vertrautes, wie Udo Schulte ter Hardt, Vorsitzender der Ortsgemeinschaft Buldern, berichtete. Die Ortsgemeinschaft hatte zu dem Neujahrsempfang eingeladen.

  • Dorfrundgang: Ein Dorfrundgang per QR-Code ist bereits möglich, in diesem Jahr soll auch eine Audioversion erstellt werden.
  • Spieker-Pott: Das gemeinsame Mittagessen einmal im Monat im Spieker wird auf den Donnerstag verlegt. Ein Aushang im Spieker informiert über die Änderung und die Termine.
  • Heimatabend: Der Heimatabend der Ortsgemeinschaft Buldern findet am Freitag, 3. Februar, um 19 Uhr in der Dorfschmiede statt. Regulärer Termin sei eigentlich im Oktober, durch Corona sei der Jahreskalender etwas in Unordnung geraten.
  • Boulebahn: Buldern bekommt eine Boulebahn. Hier wird sich die Ortsgemeinschaft engagieren, Unterstützung gebe es dabei von der Stadt Dülmen.
  • Oktoberfest: In diesem Jahr soll es wieder ein Oktoberfest in Buldern geben unter Federführung des Schützenvereins.
  •  Weihnachtsmarkt: Der letzte Weihnachtsmarkt ist noch gar nicht so lange her und war für Buldern ein echter Jahreshöhepunkt und ausgesprochen gut besucht. Aber Udo Schulte ter Hardt nahm schon mal den Weihnachtsmarkt 2023 in den Blick. Denn: Die Chinchillas aus Rorup haben ihre Zusage gegeben und werden auf dem Weihnachtsmarkt 2023 auftreten und die Besucher musikalisch unterhalten.
  • Osterbräuche und sonstige feste Termine: Auf die Bräuche rund um das Osterfest freuen sich die Bulderaner schon. Ebenfalls fest im Jahreskalender: Bürgerstattisch, Helferabend, Radtour, Generalversammlung.

 DZ 12.01.2023 (cm)

 

Dülmen spezial

Premiere mit Bravour geschafft, das konnte sich Udo Schulte Ter Hardt am frühen Sonntagnachmittag sagen, als der Neujahrsempfang der Ortsgemeinschaft Buldern in der Dorfschmiede zu Ende ging. Zum ersten Mal hatte er in seiner Funktion als Vorsitzender der Ortgemeinschaft die zahlreichen Gäste und Ehrengäste begrüßen können. Darunter auch seinen Vorgänger im Amt, Bernhard Lammers. Der hatte den letzten Neujahrsempfang in dem Ortsteil vor Ausbruch der Corona-Pandemie 2020 moderiert. Diese Mal konnte er gelassen und entspannt als Zuhörer dabei sein. Apropos Vorgänger: Neben Ortsvorsteher Christoph Wübbelt, der für die Gäste Neuigkeiten aus der politischen Arbeit im Ortsteil mitgebracht hatte, begrüßte Schulte ter Hardt auch die früheren Ortsvorsteher Siegfried Wrocklage und Hans Twiehoff. Edith Eiersbrock hatte sich entschuldigen lassen, schickte aber aus der Reha, so der Ortsgemeinschaftsvorsitzender, beste Grüße.

Und noch einmal Neujahrsempfang der Ortsgemeinschaft Buldern: Ein besonderer Gast war auch Enno Adam, bis vor kurzem noch „Dorfsheriff“ in Buldern. Neun Jahre lang war er Buldern als Vertreter der Polizei Ansprechpartner für die Bürger gewesen. „Es war eine supergeile Zeit“, erinnerte er sich strahlend und bedankte sich für das Geschenk der Ortsgemeinschaft. Schulte ter Hardt wünschte Adam, der dieses Mal in Zivil zum Neujahrsempfang gekommen war, ein „unruhiges Rentnerleben“, also die Möglichkeit, seinen Hobbys nachzugehen und die Freizeit zu genießen.

DZ 14.01.2023