Wer die Faszination der Zauberei erleben will, muss nicht wie Harry Potter erst nach „Hogwarts" reisen: Die Teilnehmer der Sommerradtour der Ortsgemeinschaft Buldern wandelten am Samstag auf buchstäblich magischen Spuren.
Das Ziel der Pättkestour durch den Hangenau: Das Museum der Stiftung Zauberkunst in Appelhülsen. Bei bestem Sommerwetter radelten die über 50 Teilnehmer am Nachmittag am Bulderner Spieker los, um vor Ort von Uwe Schenk, Stiftung Zauberkunst, am Museum in Empfang genommen zu werden.
Was die Radler dort erwartete, hätte so mancher von ihnen kaum vermutet im beschaulichen Appelhülsen. Weltweit hat sich das liebevoll gestaltete Museum einen renommierten Ruf erarbeitet, beherbergt es doch nicht nur über 10.000 Bücher zur Zauberkunst vom 17. Jahrhundert bis heute, sondern auch die Hinterlassenschaften vieler Zauberer aus der ganzen Welt - von Zauber-Accessoires über ganz besondere Utensilien bis hin zu ihren Memoiren und Aufzeichnungen.
„Selbst in den USA ist Appelhülsen bei Zauberern ein Begriff", so Uwe Schenk. Im Anschluss an eine Führung durch die Bibliothek durften sich die Teilnehmer natürlich auch noch selbst als Teil verschiedener eindrucksvoller Zauberei-Einlagen wiederfinden. Begeistert vom Besuch im Museum ging es schließlich weiter zum gemütlichen Kaffeeklatsch in „Klingel's Esszimmer". Bestens gestärkt machte sich die große Gruppe gegen Abend in Richtung Buldern auf. Ein besonderer Dank galt hier auch den Anwohnern der Dorfbauerschaft, die die Teilnehmer an der Stele mit Erfrischungsgetränken versorgten